Die Kap Verdischen Inseln gelten als unentdecktes Naturparadies für Segler uns Liebhaber der Inselkultur. Die entspannte Lebensart auf Kap Verde lässt die Gäste schnell das Herz am Strand des Atlantiks verlieren. Erfahren Sie, wie es um die Sicherheit im Westafrikanischen Land bestellt ist.
Kriminalität auf Kap Verde
Das wichtigste zu Beginn: Die Kriminalität auf den Kapverdischen Inseln ist im Allgemeinen sehr gering. Das Land gilt als vergleichsweise sicher und fortschrittlich. Die Einheimischen sind meist sehr gastfreundlich, zu Kleinkriminalität wie auch Taschendieben kommt es größtenteils nur in den größeren Städten Praia und Mindelo. Seien Sie hier besonders auf den Märkten und im Gedränge besonders vorsichtig. Je touristischer ein Gebiet ist, desto mehr Taschendiebe halten sich für gewöhnlich in der Gegend auf. Dazu gehören auch Strände und öffentliche Verkehrsmittel. Bestenfalls nehmen Sie nicht mehr Wertsachen mit als nötig und genießen Ihren Tag problemfrei.


Essen und Trinken
Die Hygienestandarts gelten als recht hoch und Sie können in den Restaurants einkehren. Zur Sicherheit können Sie Fleisch durchgegart bestellen und bei dem Verzehr von Meeresfrüchten acht geben. Ist bei diesen die Kühlkette unterbrochen worden, kann es zur gesundheitlichen Gefahr kommen.
Leitungswasser kann auf Kap Verde nicht direkt aus dem Hahn getrunken werden. Kaufen Sie nur Flaschenwasser. Je größer eine Flasche, desto geringer der Plastikverbrauch. Da die Mülltrennung nicht üblich und die Recyclingquote sehr gering ist, ist dies hier besonders wichtig. Üblich sind 5-Liter-Kanister, die an vielen Orten erhältlich sind.


Fortbewegung: Sicherheit im Transport
Gerade auf Reisen ist es besonders wichtig, sicher von A nach B zu kommen. Die öffentlichen Verkehrsmittel in Kap Verden sind hierzu gut geeignet. Allgemein üblich ist das Aluguer, eine Art Sammeltaxi, mit dem sowohl die Inselbewohner als auch Touristen sich fortbewegen können. Die entspannte Lebensweise der Einheimischen spiegelt sich meist auch in ihrem Fahrstil wieder, wodurch die Fahrweise allgemein nicht als aggressiv beschrieben werden kann. Das hilft auch der Sicherheit des Transports. Da die Orte die Farbe der Sammeltaxen festlegen, haben sie innerhalb eines Ortes alle dieselbe Farbe. Dies muss nicht gelb sein, sondern kann sich von Ort zu Ort unterscheiden. Sie sollten nicht in ein Auto einer anderen Farbe einsteigen.
Die Aluguer sind allerdings gelegentlich überladen, sodass gerade außerhalb der Städte auch Menschen auf den Dächern und hinten am Wagen hängend mitfahren. Solange Sie selbst allerdings in dem Gefährt sitzen, stellt die Überladung bei geringen Geschwindigkeiten meist keine größere Gefahr da. Jedes Aluguer lässt sich allerdings auch als Privattaxi mieten, wenn Sie entsprechend mehr bezahlen.
Dafür muss das Aluguer leer sein, ein leeres Taxi zu finden sollte aber in den städtischen Regionen kein größeres Problem darstellen. Für abgelegenere Gebiete können Sie mit einem Fahrer abmachen, dass er sie zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen kommt. Erwarten Sie hierbei kein allzu pünktliches Eintreffen des Fahrers und berechnen Sie einen Zeitpuffer für eventuelle spätere Tagespläne ein. Wenn Sie ein Taxi nur für sich buchen, haben Sie keine Überladung und kein Gedränge im Innenraum zu befürchten.


Krankheiten und Impfschutz
Bei kürzeren Aufenthalten wird als Reiseimpfung die Impfung gegen Hepatitis A empfohlen, bei Längeren auch gegen Hepatitis B und Typhus. Zusätzlich sollte Ihr Impfkalender auf dem aktuellsten Stand sein und Sie sollten gegen COVID-19 geimpft sein.
Auch Mückenstiche können gefährlich werden, das Malariarisiko ist allerdings gering. Weitere Infos zu gesundheitlichen Fragen finden Sie auf der Seite des Auswertigen Amts.
Klima
Auf den Inseln ist es das ganze Jahr über angenehm warm, von August bis November bringt die Regenzeit allerdings auch Stürme mit sich. Da die Sonne hier in Äquatornähe besonders intensiv ist, verwenden Sie einen geeigneten UV-Schutz und setzen Sie sich bestenfalls in der Mittagshitze der Sonne nicht direkt aus. Hierbei hilft auch z.B. ein Sonnenhut.
Selten kann es aufgrund der Lage zu Erdbeben oder Vulkanausbrüchen kommen. Der letzte Vulkanausbruch ereignete sich allerdings 2014 auf der Insel Fogo, seitdem ist kein weiterer Vulkanausbruch verzeichnet.
Insgesamt ist Kap Verde als unbedenkliches Reiseziel einzustufen. Die geringe Kriminalitätsquote und die hohen Standards machen den Aufenthalt besonders verglichen mit anderen afrikanischen Destinationen sicher. Lassen Sie sich von der Leopard Reisen Facebook Seite inspirieren und lernen Sie noch mehr über exotische Reiseziele.

