Nicht jedes Land der Welt hat die selben Sicherheitsstandarts wie Deutschland. Dennoch ist es möglich, große Teile der Welt zu bereisen, ohne dass Sie sich größeren Sicherheitsrisiken aussetzen müssen. Diese Tipps helfen Ihnen, sicher zu reisen.
Sichere Fortbewegung
Um im Ausland von einem Ziel ans andere zu kommen, gibt es meist verschiedene Optionen. Reisebusse, Rikschas, Mietwagen, Bahn, Taxi und viele mehr. Einige Optionen sind dabei sicherer als andere.
Zustand des Fahrzeugs
TÜV-Prüfungen sind in Deutschland Pflicht, in vielen Ländern der Welt gibt es allerdings keine oder nur unzureichende Kontrollen der Fahrzeugsicherheit. Deshalb kann es vermehrt zu Bränden, Unfällen und Pannen kommen. Achten Sie deshalb bei der Wahl ihres Fahrzeugs auf den Zustand: Oft können Mängel schon von weitem Erkannt werden. Reisebusse gibt es in vielen Ländern in verschiedenen Preisklassen, wobei die Günstigsten häufig ungewartete, alte Fahrzeuge enthalten. Hierbei sind nicht nur Unfälle wahrscheinlicher, sondern auch das Erreichen des Ziels ist nicht garantiert. Selbiges gilt für Taxen und Rikschas, wobei Rikschas, Tuktuks und ähnliche Fahrzeuge häufig schon durch die Fahrweise der Fahrer und die unzureichenden Puffer des Fahrzeugs als sehr unsicher gelten.
Auch Mietwagen sind nicht immer sicher. Häufig lohnt es sich, bei international agierenden Mietwagenfirmen zu buchen, die weltweite Standarts voraussetzen.


Betrug durch Taxifahrer
Reisende müssen in vielen Touristengebieten damit rechnen, höhere Preise zahlen zu müssen. Deshab sollten Sie sich immer vor der Fahrt über den Wechselkurs der Währung und über normale Fahrtpreise in der Region informieren. Machen Sie dann vor Beginn der Fahrt einen Festpreis aus. So können die Fahrer nicht im Nachhinein exorbitante Preise verlangen.
Wenn Sie über ein Smartphone mit mobilem Internetzugang verfügen, hilft es, Fahrdienste wie Uber, Careem, Bolt oder ähnliche zu nutzen. Hier wird die Fahrt online bezahlt und der Fahrtpreis digital berechnet. So kann Betrug verhindert werden.


Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts
Das Auswärtige Amt bietet eine große Informationsbasis für die Sicherheitslage in allen Regionen der Welt. Informieren Sie sich hier vor der Reise über mögliche länderspezifische Risiken. Möglicherweise gibt es Reisewarnungen für bestimmte Gebiete, die besonders unsicher sind. Zusätzlich informiert die Seite über aktuelle Einreisebestimmungen, Coronaregelungen, Reiseimpfungen und Gesetzeslagen, die Ihre Freiheit in der Zieldestination einschränken könnten.
Lokale Guides
Seien Sie für mehr Sicherheit zusammen mit einem lokalen Guide unterwegs. Dieser kennt Regelungen und Gesetze und ist sich kultureller Eigenheiten bewusst. Er kann sich zudem in Konfliktsituationen in der Landessprache mit den Beteiligten austauschen und sie lösen. Reisende mit einem festen Guide werden deutlich seltener Betrogen als Personen, die auf eingene Faust durch ein Land reisen.
Zudem hilft ein Guide in medizinischen Notfällen, kennt die nächsten Krankenhäuser sowie gute Restaurants und Hotels. Gleichzeitig kann er interessante Hinweise und spannende Geschichten über sein Land erzählen. Bei Leopard Reisen sind Sie immer mit einem lokalen Guide unterwegs.


Trinkwasser
Das Leitungswasser zu trinken ist nicht immer ungefährlich. In weiten Teilen Westeuropas, Nordamerikas, Australiens, Japans und Neuseelands ist das Trinken von Leitungswasser unbedrohlich. In Afrika sowie den größten Teilen Asiens und Südamerikas sollten Sie allerdings besser auf abgepacktes Wasser zurückgreifen. Dieses ist besser kontrolliert und läuft nicht durch alte, warme Rohre, in denen sich Keime bilden und Krankheitserreger ausbreiten können. In einigen Ländern sollten Sie außerdem darauf achten, dass die gekauften Wasserflaschen mit einer zusätzlichen kleinen Plastikversiegelung am Deckel versehen sind. So können Sie sichergehen, dass die Wasserflasche keine gebrauchte Flasche ist, in die Betrüger unsauberes Wasser eingefüllt haben, um Geld zu erbeuten.
Reiseimpfungen
Nicht alle Probleme auf Reisen sind menschengemacht. In einigen Ländern kursieren Krankheiten, die besonders durch Mücken, andere Tiere oder Lebensmittel übertragen werden können. Vor einigen dieser Krankheiten können Sie sich durch eine Reiseschutzimpfung schützen. Diese erhalten Sie bei Ihrem Hausarzt oder in einem Zentrum für Tropenmedizin. Bereiten Sie sich bestenfalls mehrere Monate vor Abreise vor: Einige Impfungen müssen mehrfach verabreicht werden, um den vollen Schutz gewährleisten zu können. Dafür sind gewisse Abstände zwischen den einzelnen Impfungen nötig. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten. Welche Impfempfehlungen für welche Regionen gelten, erfahren Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts.


Korruption und Betrug
Leider ist in manchen Ländern Korruption nicht auszuschließen. Es kann vorkommen, dass Sie in Polizeikontrollen geraten, die Ihnen Strafen in Bar abverlangen, obwohl Sie sich gesetzestreu verhalten haben. Ein lokaler Guide kann in einer solchen Situation abschätzen, wie Sie sich bestenfalls verhalten. Bewahren Sie in jedem Fall Ruhe.
Auch kann es zu Betrug kommen: Unterkünfte, die nicht existieren, Leistungen, die am Ende deutlich teurer sind als zuvor angekündigt und ähnliche Situationen sind nicht selten. Davor können Sie sich schützen, indem Sie die Leistungen schon von Deutschland aus mit einem Reiseanbieter buchen und bezahlen. So ist Ihre Reise sorg- und problemlos.


Geringere Gefahr durch Gruppenreisen
Das Reisen mit einer Gruppe verspricht zusätzliche Sicherheit.Diese Sicherheit beginnt schon bei kleineren Problemen, beispielsweise ist es leichter, die Orientierung zu behalten und sich nicht zu verlaufen. Allerdings sind auch ernstzunehmendere Gefahren für eine Gruppe weitaus ungefährlicher. So werden Sie seltener bestohlen und auch die Wahrscheinlichkeit einer Entführung sinkt signifikant. Kommunikationsprobleme mit Menschen vor Ort können leichter gelöst werden, wenn jemand dabei ist, der beispielsweise gut englisch spricht. In möglichen Gefahrensituationen jeder Art können Sie sich gemeinsam mit Ihrer Gruppe beraten.
Grundlegende Wörter kennen
Ein paar grundlegende Wörter in der Landessprache verstehen oder sogar aussprechen zu können, hilft immens. So können Sie sich beispielsweise bei Missverständnissen leichter erklären. In den Leopard Reisemagazinartikeln über die Sprache lernen Sie für einige Länder die wichtigsten Wörter.
Auch ein Grundverständnis der englischen Sprache kann helfen, sich mit Personen vor Ort zu verständigen.


Fernhalten von gefährlichen Tieren
Neben Menschen und Krankheitserregern können auch Tiere zur Gefahr werden. Giftige Schlangen oder Spinnen sowie gefährliche Raubtiere wie Bären oder Löwen können die Sicherheit einschränken. Halten Sie besonders auf Safaris genügend Abstand von gefährlichen Tieren. Lassen Sie sich außerdem vom lokalen Guide erklären, welche Tiere gefährlich sind, denn manche Tiere sehen niedlicher aus, als sie es sind.
In Gebieten mit vielen giftigen Spinnen hilft es zudem, die Schuhe morgens vor dem Anziehen kurz auszuschütteln. So kann sicher gegangen werden, dass es sich nicht über Nacht eines der gefährlichen Tiere im Schuh gemütlich gemacht hat.


Lesen Sie den Wetterbericht
Das Wetter kann zur Bedrohung für Menschen werden. Insbesondere extreme Unwetter können teils sehr plötzlich auftreten und gefährlich werden, wenn nicht für ausreichend Schutz gesorgt ist. Aber auch Hitzewellen können dem menschlichen Körper zusetzen und zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden führen. Sollte es eine Hitzewarnung geben, überlegen Sie sich, wie Sie sich tagsüber abkühlen können. In einigen Gebieten ist es außerdem, besonders bei dünner Besiedlung in küstennähe, hilfreich, sich bei Tsunami-Warndiensten anzumelden oder sich eine entsprechende App aufs Smartphone zu laden.


Wenn Sie die obenstehenden Tipps befolgen, sollte Ihrer Reise auch in exotische Destinationen nichts mehr im Wege stehen. Mit einem gut geschulten lokalen Guide können Sie sich entspannt zurücklehnen und Ihre Reise genießen. Schauen Sie jetzt bei unseren Reisezielen vorbei und suchen Sie sich Ihr perfektes Land für den nächsten Urlaub aus.