Interessantes über die Kultur und Religion in Peru

Inhaltsverzeichnis

Die Kultur und Religion in Peru wurden von den verschiedenen Kulturen der Inka, andere indigene Völker und Spanier beeinflusst. Diese Einflüsse sind in den verschiedenen Regionen unterschiedlich spürbar.

Religion

Durch die Eroberung des Landes durch die Spanier hat sich der katholische Glaube am meisten verbreitet. Dennoch ist die Religionsfreiheit in den Grundrechten des Landes verankert. Bei den katholischen Festen wird der Einfluss der Spanier deutlich, aber auch ist der Einfluss prähispanischen Kulturen spürbar. Die indigenen Völker in dem Tiefland haben noch eigene Vorstellungen und Religionen. Aber auch wird vielerorts der traditionelle Glauben mit dem Christentum vermischt. Aus diesem Grund haben viele katholische Heilige eine Doppeldeutung. Auch wurden zum Anfang der Kolonialzeit katholische Kirchen häufig auf Inka-Ruinen errichtet.

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Kultur

Eine große Rolle im Leben der Einwohner Perus spielen schon immer Musik und Tanz. Früher wurden die Instrumente aus Knochen, Muscheln und Schilf angefertigt. Die Musik hatte oft einen religiösen oder kriegerischen Hintergrund.

Der Marinera wird als Nationaltanz angesehen, ist gleichzeitig der Musikstil und hat seinen Ursprung aus der La Libertad Region im Norden des Landes. Mit der Zeit haben sich in den Regionen eigene Versionen gebildet. Diese können sich in drei Kategorien einteilen lassen: 1. der nordische, 2. der küstliche und 3. der bergische Marinera.

Kultur In Peru

Die Peruaner sind ein sehr künstlerisches Volk. Bereits die Kulturen vor der spanischen Eroberung fertigten Kunstwerke an. Davon zeugen Fundstücke, die immer wieder bei Ausgrabungen gefunden werden. Damals hatten die Gegenstände meist einen praktischen Verwendungszweck. Bekannt sind heute vor allem die farbenfrohen Werbeerzeugnisse aus dem Hochland.

Die Handwerkskunst hatte ihren Höhepunkt bei den Prä-Inka-Kulturen, doch die Bedeutung ging in der Inka-Zeit immer mehr verloren. Das inkanische Handwerk legte besonderes Augenmerk auf die Wertmetallbearbeitung wie Gold und Silber, um ihre Tempel auszustatten. Im 19. Jahrhundert hatte dann die Holzschnitzerei ihre Blütezeit. So wurden zum Beispiel Puder- und Zuckerdosen hergestellt, die Szenen aus dem städtischen Leben zeigten.

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Feste und Feiertage

In Peru ist zu jeder Jahreszeit etwas los. Die meisten Feste finden jedoch in dem südamerikanischen Land zwischen April und Juni statt. Viele Feste sind den Schutzpatronen der Städte gewidmet. Deshalb finden diese nur lokal statt. Zum Beispiel wird in Lima am 30 August ein Fest zu Ehren der heiligen Rosa gefeiert. Auch wird in Cusco noch ein Fest aus der Inka-Zeit gefeiert. Das Inti-Raymi-Fest findet am Tag der Wintersonnenwende (dem 21. Juni) statt. Das Fest ist zu Ehren des Sonnengottes „Inti“. Der Tag wird mit Tänzen, Zeremonien und Opfergaben gefeiert.

Das bekannteste Fest ist bestimmt der „Día de los Muertos“ am 2. November. Dieses Fest wird auch in anderen südamerikanischen Ländern gefeiert. Den Tag verbringen die Familien auf dem Friedhof bei ihren Verstorbenen. Das ist eine Anlehnung an die alten Totenkulte der Vorkolonialzeit.

Zu den bedeutendsten Feiertagen gehört neben den christlichen Feiertagen der Unabhängigkeits- und Nationalfeiertag am 28. Und 29. Juli. Die Tage werden mit zahlreichen Paraden des Militärs begangen.

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Kulinarik

Die peruanischen Gerichte sind sowohl von der traditionellen Inka-Küche als auch von der spanischen Küche beeinflusst. Die Einflüsse sind in den verschiedenen Regionen unterschiedlich stark spürbar. Deshalb spricht man in Peru nicht von einer National- sondern eher von einer Regionalküche.

In fast jedem Gericht sind Kartoffeln oder Mais enthalten. Die gehören zu den Grundnahrungsmitteln für die peruanische Bevölkerung.

Die typischen Gerichte sind für jedes Gebiet unterschiedlich. In den Küstenregionen wird sehr viel Fisch in den Speisen verarbeitet. Typisch ist hier das Gericht „Ceviche“: Das ist roher Fisch in Limettensaft und wird oft mit Mais oder Süßkartoffeln serviert. In Nord- und Zentralperu zeigt sich der spanische Einfluss in der Küche. Typische Speisen sind hier zum Beispiel „Lomo Saltado“ (Rindergeschnetzeltes mit gebratenen Tomaten und Zwiebeln) oder „Aji de Gallina“ (Hühnergeschnetzeltes mit einer Sauce aus Aji, Erdnüssen, Käsen, Keksen und Milch). In der Andenregion liegt der Schwerpunkt auf Mais, Kartoffeln und andere Pflanzenknollen. Auch wird in diesem Gebiet noch Alpakas und Meerschweinchen gegessen. Ein typisches Gericht wäre hier zum Beispiel „Cuy“. Bei dieser Speise wird das Meerschweinchen entweder gekocht oder gegrillt.

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