Kenia: Interessantes über die Kultur und Religion

Inhaltsverzeichnis

Kenia verfügt über eine Vielfalt an Kultur und Religion. Der Vielvölkerstaat beherbergt mehr als 40 unterschiedliche ethnische Gruppen. Manche Riten können Ihnen seltsam vorkommen, doch sind diese seit jeher Bestandteil der Traditionen.

Religion

In Kenia gibt es verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen. In dem afrikanischen Land spielt für fast alle Einheimischen der Glaube eine bedeutende Rolle. Rund 80 Prozent der Bevölkerung leben nach dem christlichen Glauben und rund zehn Prozent gehören dem islamischen Glauben an. Die restlichen zehn Prozent verteilen sich auf Naturreligionen, den Judentum und den Hinduismus. Besonders an der Küste Kenias leben viele Muslime. Die Christen leben eher im Inneren des Landes.

Die Naturreligionen können nicht richtig zusammengefasst werden. Jeder Stamm hat seine eigene Religion. Trotzdem überschneiden sich die Religionen in einigen Punkten. Zum Beispiel die Tieropfer für eine jeweilige Gottheit oder der Glaube an ein höheres Wesen und mehrere geringeren Gottheiten.

Ureinwohner Kenias

Kultur

Die Kultur in Kenia ist sehr abwechslungsreich und beinhaltet einige traditionelle Aspekte. Die Kultur rund um Lamu, Mombasa und Malindi ist durch die vielen arabischen und asiatischen Immigranten von deren Einflüssen geprägt. Die sich mit der afrikanischen Kultur vermischt haben.

Über vierzig Naturvölker sind in in dem ostafrikanischen Land anerkannt. Daher sind Kunst und Musik eng mit der Tradition der Völker verbunden.

Die bekannteste Gruppe sind die Massai. Wenn Sie an das Volk denken, haben Sie sicherlich auffallende Krieger im Gedächtnis. In vielen Filmen und Büchern werden sie mit auffälligen Körperbemalungen und spitzen Speeren dargestellt. Aber nicht nur die Bemalungen sind charakteristisch für die Gruppe. Auch ihre rote Kleidung, Shuka genannt und die Löcher in den Ohrläppchen sind typisch. Die nomadischen Hirten sind heute vorrangig in der Masai Mara und dem Amboseli-Nationalpark ansässig. Eine außergewöhnliche Tradition der Massai ist das Spucken. In dem Stamm gilt das Bespucken als Segnung, welche im Laufe des Lebens immer wieder wichtig ist.

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Die Kunstszene des afrikanischen Landes hat ihren Treffpunkt in der Hauptstadt Nairobi. In dem Goethe Institut finden abwechselnde Ausstellungen von kenianischen und deutschen Künstlern statt. Die begehrten Afrikaholzfiguren gehören ebenfalls zu der Kunst des Landes. Die Schnitzerei mit dem Holz ist eine traditionelle kenianische Kunst. Die Masken und Figuren sollen die menschliche Rolle in Gemeinschaften präsentieren oder das Innere eines Menschen offenbaren. Ebenso kunstvoll sind die Stoffe und der Schmuck. In den Volksgruppen Afrikas finden Sie immer wieder farbenfrohe Gewänder für Frauen. Die sogenannten Kanga sind Tücher, das um den Körper gewickelt wird. Der Stoff dafür wird selbst gewebt und auch eigenhändig bemalt. Auch die Körperbemalungen der verschiedenen Nomadenvölker gehören zu der Kunst des afrikanischen Landes.

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Die Musik ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Deswegen spielt die Musik eine tragende Rolle im Alltag. Rituale und Feste ohne Musik? Unvorstellbar! Diese besteht aus drei Teilen: Gesang, instrumentaler Musik und Tänze. Die Instrumente, zum Beispiel die Trommel, werden von Hand gefertigt und nicht nur zur Unterhaltung genutzt. Auch dienen die Instrumente zu der Kommunikation zwischen den Göttern und den Menschen. So dürfen manche Musikinstrumente nur zu speziellen Anlässen gespielt werden. Der Tanz ist ein Bestandteil des alltäglichen Lebens. Durch den Tanz wird neue Energie getankt und er ist ein Ausdrucksmittel, mit dem Geschichten erzählt werden. Mit dem Gesang werden Überlieferungen von vergangenen und aktuellen Ereignissen oder von Legenden erzählt.

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Küche

Die Küche in dem afrikanischen Land ist ein Zusammenspiel der indischen, arabischen, europäischen und afrikanischen Küche. Da es in dem Land oft regnet, wachsen alle möglichen Früchte- und Gemüsesorten. Typisch für Kenia sind Hirse, Bohnen, Bananen, Yams, Kassava und Kartoffeln. Ugali (ein Maismehlbrei), Irio (ein Eintopf aus Kürbis, Bohnen, Kartoffeln, Erbsen und Mais) und Chapati (ein indisch-afrikanisches Fladenbrot) sind typische Gerichte.

Feste

Aufgrund der verschiedenen Glaubensrichtungen werden sowohl als auch die wichtigsten Feste der Christen und der Muslime gefeiert. Zum Beispiel Weihnachten und Ostern für die Christen und der Fastenmonat Ramadan für die Muslime. Doch auch hat das Land Feiertage und Feste, die nichts mit Religion zu tun haben.

Der Tag der Unabhängigkeit am 12. Dezember ist einer der wichtigsten Feiertage. An dem „Jamhuri Day“ wird die Unabhängigkeit von dem Vereinigten Königreich 1963 und die Republik gefeiert. Am „Madaraka Day“, der am 1. Juni ist, feiern die Bewohner die interne Unabhängigkeit von dem Vereinigten Königreich. An dem Tag werden Paraden und traditionelle Tänze in den Großstädten aufgeführt.

Wenn Sie die verschiedenen Stämme von dem Norden des Landes kennenlernen wollen, ist das Lake Turkana Festival die beste Gelegenheit. Mehr als 14 Ethnien stellen drei Tage ihre traditionelle Kleidung, Gastronomie, Lebensweise und Kunst vor.

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