Island: Interessantes über Kultur und Religion

Inhaltsverzeichnis

Trolle, Elfen und glückliche Menschen finden Sie in Island. Das Land wurde von Wikinger besiedelt. Diese brachten ihre nordische Kultur und Religion mit. Doch welche Kulturen und Religion haben die Menschen in Island heute? Erfahren Sie es hier!

Religion

Früher glaubten die Menschen auf der Insel an die nordischen Götter wie Odin, Freya oder Thor. Doch heute haben sie hauptsächlich den christlichen Glauben. Natürlich gibt es auch den jüdischen und islamischen Glauben auf der Insel. Doch diese sind im Vergleich eher weniger vertreten.

Jedoch sind die alten Bräuche aus der Zeit bis heute noch in Traditionen, Feierlichkeiten und Symbolen zu finden.

Doch der alte Glaube an die Germanengötter nimmt wieder verstärkt zu. Die Gemeinde der Ásatrú ist die größte nicht christliche Gemeinde des Landes. Auch ist sie eine staatlich anerkannte Glaubensrichtung.

Eine große Rolle spielen auch Naturreligionen. Ein Großteil der Isländer glaubt an Trolle, Elfen und Feen. Das Land hatte sogar eine Elfenbeauftragte. Erla Stafansdottir wurde von dem Bauamt der Hauptstadt des Öfteren engagiert. Sie sollte Orte aufspüren, an denen Elfen und Gnome leben können und gab Ratschläge, da gebaut werden kann oder nicht. Es gibt sogar eine Elfenschule, wo Sie etwas über diese Wesen lernen können.

Kirche In Der Hauptstadt Islands

Kultur

Die Literatur hat einen hohen Stellenwert auf der Insel. Das nordische Land ist bekannt ein Land der Schreiber und Leser zu sein. Die Edda und die isländischen Sagas werden sofort mit dem Land in Verbindung gebracht. Island hat aber auch viele Bestseller-Autoren hervorgebracht. Halldor Laxness wurde sogar mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Er hat auf vorzüglicher Weise das Land und seine Bewohner porträtiert (zum Beispiel „Die Islandglocke“).

Die Musik hat immer schon eine große Rolle in dem Leben der Isländer gespielt. Mehr als 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen spielen ein Instrument und alle bekommen eine fundierte musikalische Ausbildung. Neben Weltstars wie der Band Sigur Rós, diese hatten sogar einen Gastauftritt in der Serie „Game of Thrones“, gibt es eine kreative Musikszene in dem Land. Die überträgt die musikalischen Traditionen in die Moderne.

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Essen

Wundern wird Sie es nicht, dass viel Fisch wie Lachs und Heilbutt auf den Speisekarten in den Restaurants steht. Daneben können Sie auch Gerichte mit Lammfleisch bestellen. Eine isländische Spezialität ist Puffin, auch Papageitaucher genannt. Traditionell sind gekochte Schafsköpfe oder fermentierter Hai. Zu einem typischen Landesessen gehört auch ein sogenannter „Brennivín“, ein isländischer Branntwein.

Wohl bekannt ist Ihnen bestimmt der Nachtisch Skyr. Das ist eine Art Joghurt (ein altes Wikinger-Rezept) aus Ziegen- oder Schafsmilch. Dieser schmeckt besonders gut mit Beeren oder einer süßen Soße.

Auf den Speiseplan gehört auch Brot. Aber nicht irgendein Brot, sondern das „Rúgbrauð“, ein dunkles und süßes Roggenbrot. Doch ist hier eine krosse Kruste nicht erwünscht, stattdessen sollte der Rand so weich wie möglich sein.

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Traditionen

Eine Tradition feiern die Einwohner der Insel im Februar. „Þorrablót“ ist ein Fest, wo gegessen, getrunken und getanzt wird. Bei der Feierlichkeit wird das alte traditionelle Essen gegessen, das „Þorramatur“. Dazu bringt jeder etwas mit, entweder für das gemeinsame Buffet oder für sich selbst. Dazu gehören sauer Eingelegtes wie Schafkopfsülze, Steckrübenbrei, geräuchertes Schafsfleisch oder Hai.

Weihnachten auf der Insel dauert, wenn alle Bräuche und Traditionen mit einbezogen werden, vom 11. Dezember bis zum 6. Januar. Am Heiligenabend, wenn gegessen und vielleicht ein wenig getanzt und gesungen wurde, beginnen die Isländer Bücher zu lesen. Die lagen als Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Das wird „Jólabókaflóðið“ genannt, auf Deutsch bedeutet es Weihnachtsbuchflut. Sie existiert seit dem Jahr 1944. Da war Papier einer der wenigen Rohstoffe, die nicht rationiert waren. In den Monaten Oktober und November erscheinen traditionell die meisten Bücher in Island. „Jólabókaflóð“ ist also genau genommen, der alljährliche Zyklus vom Erscheinen der vielen neuen Bücher ab Oktober bis zum Zeitpunkt des Lesens.

Feiertage

Neben den christlichen Feiertagen existieren auch in Island nationale Feiertage. Am 17. Juni ist der Nationalfeiertag der Isländer. In der Landessprache wird es „Lýðveldisdagurinn“ genannt. Vor allem in der Hauptstadt ist an diesem Tag sehr viel los. Sogar die Sprache hat ihren eigenen Feiertag am 16. November. Der dritte Donnerstag im April wird als „erste Sommertag“ gefeiert. Am ersten Montag im August ist der „kaufmännische Feiertag“.

Auch haben in dem nordischen Land die Männer und die Frauen ihren eigenen Feiertag. Der Ehemanntag, auch „Bóndadagur“, ist zwischen dem 19. und 25. Januar. Zwischen dem 18. und 24. Februar ist „Konudagur“, der Tag der Frauen. Auch an dem ersten Sonntag des Junis haben die Einwohner einen Grund zu feiern, nämlich den „Tag des Seefahrers“. In den meisten Küstengebieten ist das der größte Festtag im Jahr. Es finden viele Wettbewerbe und Umzüge statt.

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Bevor Sie nach Island reisen, finden Sie hier noch etwas zur Sprache und Fakten zu dem nordischen Land.

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